Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die in der menschlichen Haut vorkommt und aus Polysacchariden besteht. Neben vielen weiteren physiologischen Eigenschaften hat Hyaluronsäure in der Haut die Eigenschaft, Wasser zu speichern, was dazu führt, dass die Haut straff aussieht. Diesen Effekt machen sich Hyaluronsäure-haltige Filler zu nutzen: im Gewebe injiziert, binden diese Wasser und gewinnen so an Volumen. Deshalb ist bei den meisten Hyaluronsäure-Präparaten die maximale Wirkung erst nach ca. zwei Wochen sichtbar.

Je nach Behandlungsareal, der durchgeführten Lokalbetäubung und des individuellen Schmerzempfindens, kann die Behandlung entweder gar keinen Schmerz verursachen oder leichte bis moderate Schmerzempfindungen hervorrufen.

Je nachdem, welches Ziel erreicht werden soll gibt es verschiedene Alternativen. Die Wichtigste ist Calcium-Hydroxylapatit oder auch als Radiesse bekannt. Diese Substanz ist biologisch abbaubar und hat einen stärkeren Hebe-Effekt als Hyaluronsäure. Der Effekt hält bis zu anderthalb Jahren an. In der Haut appliziert regt das Präparat sogar die Kollagenbildung an. Im Gegensatz zur Hyaluronsäure, lässt sich Radiesse nachträglich nicht wieder auflösen.

Radiesse sich besonders zum Jawline/Kieferausbau und zur Volumisierung der Wangenknochen.

Eine weitere Alternative ist die Polymilchsäure. In die Haut verabreicht regt Polymilchsäure die Kollagenbildung an, sorgt für straffere Haut und korrigiert Hautalterung.